Hausärztliche Versorgung

Hausärztliche Versorgung in Sachsen verschlechtert sich drastisch

Hier sehen Sie eine Hausärztin aus Sachsen, die sich um die hausärztliche Versorgung in Sachsen kümmert.

Die hausärztliche Versorgung in Sachsen ist in den letzten Jahren immer schlechter geworden. Das zeigt eine aktuelle Anfrage der Linken-Landtagsabgeordneten Susanne Schaper, aus der hervorgeht, dass sich die Zahl der unbesetzten Hausarztstellen gegenüber 2019 um 71,4 Prozent auf fast 426 erhöht hat. Besonders in ländlichen Regionen ist der Hausärztemangel ausgeprägt, in 32 von 48 Planungsbereichen droht sogar eine Unterversorgung.

Das durchschnittliche Alter der Hausärzte lag 2019 bei 53,5 Jahren und erhöhte sich 2021 um fast ein Jahr auf 54,4. Dies verdeutlicht, dass sich die Situation in Sachsen weiter verschlechtert. Eine Entspannung der Lage ist aufgrund des hohen Altersdurchschnitts sowohl innerhalb der Ärzteschaft als auch der Bevölkerung nicht zu erwarten.

Die Landtagsabgeordnete der Linken-Partei sieht die Politik in der Verantwortung, die hausärztliche Versorgung zu sichern und für alle Menschen den Zugang zur Versorgung zu ermöglichen, ohne weite Reisen und überfüllte Wartezimmer in Kauf nehmen zu müssen.

Besonders betroffen sind Regionen wie Crimmitschau, Frankenberg, Limbach-Oberfrohna, Marienberg, Stollberg, Freital, Weißwasser und Torgau. In diesen Gebieten ist die medizinische Versorgung kritisch und es besteht ein dringender Bedarf an mehr Hausärzten.

Es ist daher wichtig, dass die Politik sich verstärkt für die Verbesserung der hausärztlichen Versorgung einsetzt und gezielte Maßnahmen ergreift, um den Mangel an Hausärzten zu beheben. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle Menschen in Sachsen die medizinische Versorgung erhalten, die sie benötigen.

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